PARODONTOLOGIE

PARODONTITIS

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DR. FLORIAN SIGG

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ENTZÜNDUNGEN AM ZAHNBETT

Parodontitis ist in Deutschland und weltweit neben der Karies der häufigste Grund für Zahnverluste. Etwa 20% der Bevölkerung leiden an einer behandlungsbedürftigen Parodontitis.

Was versteht man unter der Erkrankung Parodontitis?
Unsere Zähne sind durch Fasern am Knochen aufgehängt. Das den Zahn umgebende Gewebe wird als Parodont (Zahnhalteapparat) bezeichnet. Die Parodontitis ist das Krankheitsbild der entzündungsbedingten Zahnbettzerstörung. Die Mundhöhle wird von drei- bis fünfhundert verschiedenen Bakterienarten in Mengen von Millionen besiedelt. Sie bilden eine Art Gleichgewicht. Bei guter Mundhygiene, guter Gesundheit und intaktem Immunsystem bleiben das Gleichgewicht und der Zahnhalteapparat intakt. Bei Störungen im Ökosystem des Mundes können schädliche Bakterien Entzündungen verursachen. Es entsteht Parodontitis. Als Folge bilden sich Zahnfleischtaschen, in welchen sich die Keime optimal vermehren. Durch die Abgabe der von ihnen produzierten Giftstoffe schädigen sie den Zahnhalteapparat, bis es im Endstadium zum Ausfallen der Zähne kommt.

Welche Risikofaktoren gibt es für die Entstehung einer Parodontitis?
Die Rolle der bakteriellen Zahnbeläge als wichtigster ursächlicher Faktor für die Parodontitis ist unbestritten. Zusätzlich bestimmt eine Reihe weiterer Faktoren oder Risikofaktoren die Entstehung und das Fortschreiten und den Schweregrad der Krankheit. Diese Risikofaktoren beeinflussen das Gewebe und die Abwehrreaktion des Patienten negativ. Zunehmend werden auch genetische Risikofaktoren erkannt, die eine negative Gewebe-Antwort auf die Bakterienflut verursachen und damit einen schnellen entzündlichen Abbau des Zahnhalteapparates bedingen. Weitere Risikofaktoren sind z.B. Diabetes, Rauchen, Stress, Medikamente und weitere zur Zeit noch nicht eindeutig geklärte Faktoren.

Welche Auswirkung kann Parodontitis auf den gesamten Organismus haben, macht Parodontitis krank?
Neuen Erkenntnissen zufolge kann die chronische Infektionskrankheit Parodontitis -unbehandelt- bei dafür anfälligen Patienten zu schweren Allgemeinerkrankungen führen; sie muss mindestens als gewichtiger Risikofaktor für diese ebenfalls vielschichtige Krankheiten betrachtet werden. Welche Allgemeinerkrankungen stehen mit Parodontitis im Zusammenhang? Für folgende Allgemeinerkrankungen sind Wechselwirkungen bzw. eine erhöhte Häufung bei Parodontitis gesichert:

  • Herz- Kreislauferkrankungen: Arteriosklerose, Angina pectoris, Herzinfarkt, Endokarditis
  • Hirnschlag, Gehirnabszess
  • Pulmonale Infektionen (Bronchien, Lunge)
  • Diabetes Mellitus
  • Schwangerschaftsprobleme: Frühgeburt, niedriges Geburtsgewicht, erhöhte Säuglingssterblichkeit

Wie erfolgt eine Parodontitis-Therapie?
Das Parodontal-Konzept gliedert sich auf in drei Phasen

  1. Beratung, Diagnostik, Patienteninformation und Vorbehandlung
  2. Parodontalbehandlung geschlossen minimalinvasiv oder offen regenerativ
  3. Erhaltungtherapie und Reevaluation
DER ABLAUF

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Örtliche Betäubung und Tiefschlafverfahren

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